Eitorfer CDU-Fraktionschef Toni Strausfeld: „Migrationspolitik geht nur in gemeinsamer Verantwortung zwischen Bund, Land und Kommunen“
„Die Ergebnisse des Kommunalgipfels von Landesregierung und Kommunalen Spitzenverbänden sind für uns in Eitorf eine wirklich gute Nachricht“, so das positive Urteil von Toni Strausfeld, dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Eitorfer Rat.
Am Donnerstag, 28. September 2023, trafen sich Ministerpräsident Hendrik Wüst und weitere Mitglieder des Kabinetts zu einem Gespräch mit den Präsidenten und Hauptgeschäftsführern der Kommunalen Spitzenverbände in Nordrhein-Westfalen, um dringende Fragen der Migrationspolitik zu erörtern und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
„Dass das Land den Kommunen bis zum Ende des Jahres im Rahmen der Flüchtlingsfinanzierung 808 Millionen Euro zur Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge auskehren will, ist ein positives Signal in herausfordernden Zeiten. Zwar ist noch nicht ganz klar, wie hoch unser Anteil sein wird. Das Geld ist angesichts der Situation aber dringend notwendig“, wie Fraktionschef Toni Strausfeld näher erläutert. Als ein besonders positives Signal wertet die Eitorfer CDU-Fraktion, dass das Land sich nach Abschluss der Bund-Länder-Gespräche zur Flüchtlingsfinanzierung im November dieses Jahres mit den Kommunen über eine Anpassung der Flüchtlingspauschale verständigen will.
Für die Eitorfer CDU zeigt die jetzt getroffene Vereinbarung auf, dass die Verantwortungsgemeinschaft zwischen dem Land und den Kommunen funktioniert. „Das Land weiß um die Herausforderungen und Nöte und agiert anders als der Bund, der Anfang der Woche erklärt hat, die Flüchtlingsmittel um mehr als die Hälfte kürzen zu wollen“, kritisiert Fraktionsvize Markus Reisbitzen das Vorgehen der Ampel in Berlin.

Die CDU-geführte Landesregierung in NRW hat auch zugesagt, die Unterbringung auf Landesebene auszubauen. Ministerpräsident Hendrik Wüst hat eine verbindliche Zusage gegeben, bis Anfang 2024 weitere 3.000 Plätze für die Erstunterbringung von Geflüchteten zu schaffen. Ein wichtiges Signal, denn jeder zusätzliche Platz in Landeseinrichtungen reduziert den enormen Druck für die Kommunen vor Ort.
Ein erster wichtiger Schritt ist aus Sicht der Eitorfer CDU-Fraktion getan. „Dem müssen aber dringend weitere folgen. Wir schließen uns der Forderung der Landesregierung und der Kommunalen Spitzenverbände an den Bund an, ab dem Jahr 2024 ein atmendes und auskömmliches Finanzierungssystem für die Unterbringung, Versorgung und Integration Geflüchteter einzurichten. Aber auch der Zuzug von Geflüchteten muss stärker gesteuert werden. Darüber hinaus müssen Rückführungen von Personen, die nicht in Deutschland bleiben können, beschleunigt werden“, führen CDU-Fraktionschef Toni Strausfeld und sein Vize Markus Reisbitzen abschließend aus.