Kitasituation in Eitorf: Eitorfer CDU-Fraktion fordert mehr Betreuungsplätze für Vorschulkinder


Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der Erstklässler in Eitorf, die keinen Kindergarten besucht haben. Dies belastet die Schulen und bietet vor allem den Kindern einen viel schlechteren Schulstart. Die Eitorfer CDU-Fraktion hat daher eine Initiative zur Verbesserung der derzeitigen Lage gestartet.

Zum Schuljahr 22/23 habe allein die Mosaikschule laut Medienberichten 20 Erstklässler mit diesem ungünstigen Hintergrund aufgenommen. Grund genug für die Eitorfer CDU-Fraktion, umgehend aktiv zu werden. Sie fordert für die Beratungen des Kindergartenbedarfsplans im Ausschuss für Soziales, Integration, Generationen und Inklusion (ASIGI) gezielt die Darstellung, wie für alle Vorschulkinder künftig ein Kitaplatz vorgehalten werden kann.

Für die Eitorfer CDU-Fraktion ist eine gute vorschulische Betreuung von wesentlicher Bedeutung. Hier werden die Grundlagen für soziale und kognitive Kompetenzen der Kinder geschaffen. Dies ist später während der Schulzeit umso schwieriger zu erreichen. In Ihrem Antrag weist die Eitorfer CDU-Fraktion ausdrücklich auf die Notwendigkeit einer engen Abstimmung der Kommune mit dem Kreisjugendamt in Siegburg hin. Zur raschen Beseitigung des Mangels an Kitaplätzen für Vorschulkinder soll durch die Gemeinde Eitorf besonders das Landesförderprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ in Anspruch genommen werden.

„Unser klares Ziel muss ein Kindergartenplatz für jedes Vorschulkind in Eitorf sein. Eine Einschulung ohne vorherigen Kitabesuch ist ein „No-Go“, so die Eitorfer ASIGI-Vorsitzende, CDU-Ratsfrau Maria Miethke.

„Wir sind keine Eitorfer Einzelkämpfer. Wir haben u. a. mit der Vorsitzenden Notburga Kunert und Brigitte Donie als Obfrau der CDU im Jugendhilfeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises, sowie mit unseren Eitorfer Kreistagsabgeordneten Andreas Sonntag, unser starkes Netzwerk im Kreis aktiviert“, wie CDU-Fraktionschef Toni Strausfeld erläutert.