Gesundheitsversorgung in der Region: Kooperation Sozialdienst Katholischer Frauen mit St. Franziskus Krankenhaus
Eitorf – Die Gesundheitsversorgung für Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt im östlichen Rhein-Sieg-Kreis wird mit dem landesweit einzigartigen Pilotprojekt einer Hebammenambulanz wieder verbessert. Angesichts des enormen Hebammenmangels im ländlichen Raum haben sich nun der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und das Sankt-Franziskus-Krankenhaus in Eitorf zusammengetan.
Die Ambulanz ist als Anlaufstelle für werdende Eltern geplant. Den Hebammen soll damit ermöglicht werden, viele Mütter an demselben Ort zu behandeln, damit sie keine weiten Wege von einer Patientin zur nächsten zurücklegen müssen. Das Pilot-Projekt wird sich ausschließlich auf die Vorsorge und Nachsorge von Schwangeren konzentrieren. Darunter fallen alle Angebote, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, wie Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildungsgymnastik und Stillberatung. Geburten sind jedoch in der Eitorfer Klinik auch weiterhin nicht vorgesehen. Die Schließungen der Geburtenstationen in der Region hatte auch den Weggang vieler Hebammen zur Folge. Dies ist mit Blick auf die Fürsorge im Bereich der Frauengesundheit nicht akzeptabel.
Mit der neuen Hebammenambulanz am Eitorfer Krankenhaus wird die Gesundheitsversorgung für Schwangere und Wöchnerinnen, die keine Hebamme finden konnten, sichergestellt. Es ermöglicht nun die Schwangerschaftsvor- und Nachsorge an zentralem Ort im östlichen Rhein-Sieg-Kreis. Besonders für die vielen jungen Familien in der Region ein erster und sehr wichtiger Schritt.
„Ich freue mich, dass mit dem Sozialdienst katholischer Frauen schnell ein kompetenter Träger bereit war, dieses wichtige Projekt zu übernehmen. Mein Dank gilt neben NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann den vielen an diesem Vorhaben beteiligten Personen – vor allem Monika Grünewald, der Vorsitzenden der Frauen Union Rhein-Sieg und Petra Nöhring, der Geschäftsführerin des Eitorfer Krankenhauses“, wie CDU-Landtagsabgeordneter Björn Franken ausführt.
Und Eitorfs CDU-Fraktionsvorsitzender Toni Strausfeld ergänzt: „Seit Jahren setzt sich unser CDU-Landtagsabgeordneter Björn Franken konsequent für eine tragfähige Lösung ein. Dafür hat er mit allen relevanten Akteuren intensiv zusammengearbeitet. So ein Engagement kannte man doch vorher gar nicht! Und das nicht nur in diesem Bereich.“