Neugestaltete Bahnhofsunterführung in Eitorf

Eitorfer Ausschuss für Soziales, Integration, Generationen und Inklusion (ASIGI) mit voller Tagesordnung


Eitorf – In seiner vergangenen Sitzung beschäftigte sich der Eitorfer Ausschuss für Soziales, Integration, Generationen und Inklusion (ASIGI) unter dem Vorsitz unserer CDU-Ratsfrau Maria Miethke mit verschiedenen Themen. So spielten die Kitaplätze in Eitorf eine gewichtige Rolle. Ferner befassten sich die Gremiumsmitglieder mit einer Nachlese des erstmals durch geführten „Speed debating“. Thomas Nolden, Leiter des Jugendcafés, berichtete über die gelungene Gestaltung der Bahnhofsunterführung. Außerdem wurde der Bau des neuen Grillplatzes am Eichelkamp begonnen.

Auf Antrag der CDU berichteten die Vertreter des Kreisjugendamtes, Herr Kröder und Herr Delling, zur aktuellen Kitasituation in Eitorf. Die Planzahlen weisen neben der geplanten Kita Parkstraße (4 Gruppen) und im Baugebiet West III (6 Gruppen) weiteren Bedarf von zusätzlichen vier Gruppen aus. Die Ausschreibungen für die AWO Kita Parkstraße laufen derzeit, die Einrichtung „Im Altebach“ soll mit dem „Wunderland“ zum Kitajahr 24/25 dort einziehen. Für West III wird z. Zt. eine Übergangslösung gesucht. Aufgrund des hohen Bedarfs soll statt einer 4gruppigen eine 6gruppige Einrichtung realisiert werden. Bei beiden ist als Investor und Träger das Kinderzentrum „Kunterbunt“ vorgesehen, ein im gesamten Rhein-Sieg-Kreis erfahrener Träger. Bezug zum Kitajahr 25/26. Ein großes Anliegen war der CDU, dass Vorschulkinder vorrangig einen Kitaplatz erhalten. Hierfür besteht leider keine gesetzliche Grundlage, da Ü3-Kinder gesetzlich gleichgesetzt werden. Die CDU Eitorf bittet daher die Träger, weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die Aufnahme von Vorschulkindern zu legen.

Frau Köser-Segschneider vom Eitorfer Berufskolleg hatte im September das von der CDU beantragten und einstimmig beschlossenen „Speed Debatings“ im Rahmen der Mobilitätswoche aufgegriffen. Hierzu wurde das Word Café mit engagierten und begeisterten SchülerInnen des Berufskollegs, des Siegtal-Gymnasiums und der Sekundarschule veranstaltet. Ein großer Dank geht an Frau Köser-Segschneider und die Verwaltung. Künftig soll durch eine längerfristige Terminplanung mehr Vertretenden der Politik die Gelegenheit zur Teilnahme gegeben werden. Durch diese Form der Beteiligung soll mehr Jugendlichen ermöglicht werden, Einblicke in Politik- und Verwaltungsabläufe zu bekommen.

Thomas Nolden, Leiter des Jugendcafés, informierte zur Graffiti-Gestaltung am Eitorfer Bahnhof. Mit professionellen Künstlern und interessierten Jugendlichen konnte die Gestaltung der Fußgängerunterführung umgesetzt werden. Künstlerisch gestaltete Flächen sind sehr viel weniger von Schmierereien und Vandalismus betroffen. Ein gutes Beispiel ist die Graffitifläche an der Tennishalle in Eitorf, das auf Initiative des Eigentümers und durch Vermittlung eines Künstlers durch Thomas Nolden vor vielen Jahren entstand.

Ebenfalls eingerichtet wird derzeit die Grillstelle auf der Grünfläche zwischen der Fußgängerbrücke am Eipbach (hinterm Bhf) und dem Schwimmbad. Sie wird durch Corona-Gelder des Landes und des Sozialen Verfügungsfonds gefördert. Der ASIGI hatte dies in seinem Themenkatalog einstimmig beschlossen. Dank an den Förderverein Jugend und Thomas Nolden vom Jugendcafé, die zusammen mit der Verwaltung das Projekt umgesetzt haben. Hiermit erhält Eitorf einen attraktiven Treffpunkt mit Aufenthaltsqualität.