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Modernes Projektmanagement gefordert

Die Eitorfer CDU-Fraktion fordert eine ganzheitliche Bauleitplanung und modernes Projektmanagement bei kommunalen Bauvorhaben

Eitorf, 01.08.2025 – Die Eitorfer CDU-Fraktion hat einen wegweisenden Antrag zur Einführung einer ganzheitlichen Bauleitplanung und Projektsteuerung bei kommunalen Bau- und Sanierungsmaßnahmen eingebracht. Das Anliegen wurde von Eitorfs Bürgermeisterkandidatin Jessica Jacob, Fraktionschef Toni Strausfeld, Fraktionsvize und stellvertretenden Vorsitzenden des Bauausschusses Markus Reisbitzen, sowie Rats- und Planungsausschussmitglied Laura Faßbender im Namen der gesamten CDU-Fraktion unterzeichnet.

„In den vergangenen Jahren haben sich die Schwierigkeiten bei der Umsetzung kommunaler Bauprojekte in Eitorf enorm verstärkt. Der Sanierungsstau wächst schneller, als wir neue Projekte abschließen können. Das hat direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde“, erklärt Eitorfs Bürgermeisterkandidatin Jessica Jacob und fährt fort:

„Wir brauchen eine klare, digitale und vorausschauende Steuerung kommunaler Bauprojekte. Mit standardisierten Abläufen, modernen Tools und transparenter Berichterstattung schaffen wir die Grundlage, um Sanierungsstau abzubauen und Eitorf zukunftssicher zu gestalten.“


„Die Zeitspanne vom Beschluss bis zur Fertigstellung wichtiger Projekte ist alarmierend. Ein Beispiel ist die Kita Parkstraße, welche fast acht Jahre bis zum Spatenstich benötigt hat. Auch die Siegparkhalle ist seit neun Jahren aufgrund von Sanierungsmaßnahmen geschlossen, und die Diskussion über einen Anbau an der Sekundarschule zieht sich bereits seit sieben Jahren ohne greifbare Ergebnisse. Diese Missstände zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht“, wie Toni Strausfeld kritisiert.

Laura Faßbender, federführend bei der Erstellung des Antragstextes, ergänzt: „Mit diesem Antrag schaffen wir die Grundlage dafür, dass nicht nur Einzelmaßnahmen planbar sind, sondern dass wir auch insgesamt effizienter und nachvollziehbarer arbeiten können. Die Infrastruktur unserer Gemeinde darf nicht dem Zufall überlassen werden.“

Ein Beispiel macht das ganze Dilemma deutlich: Die Schulen sind vitale Akteure unseres Bildungssystems. Der Wunsch nach Ausstattung der Klassenräume mit Klimageräten in der „Schule an der Sieg“ zeigt, wie wichtig transparente Planungs- und Umsetzungsprozesse sind. Lehrkräfte und Eltern müssen in die Planung einbezogen werden und wissen, wann mit welchen Maßnahmen zu rechnen ist.

Die CDU-Fraktion hat konkrete Ziele zur Verbesserung der Situation formuliert:

  • Standardisierte Projektablaufmodelle: Einführung eines einheitlichen Standards für die Planung und Durchführung kommunaler Bauprojekte, einschließlich Zeitplanung und Zuständigkeitsmatrix.
  • Digitales Monitoring: Prüfung der Einführung eines digitalen Sanierungs- und Projektmonitorings, um alle laufenden und geplanten Maßnahmen transparent darzustellen.
  • Projektmanagement-Software: Einsatz moderner Softwarelösungen zur effizienten Planung und Überwachung von Projekten.
  • Langfristige Planung: Entwicklung einer vorausschauenden Sanierungs- und Entwicklungsplanung für eine rechtzeitige Haushaltsmittelbereitstellung.
  • Regelmäßige Berichterstattung: Halbjährliche Fortschrittsberichte an den Rat, um den Stand der wesentlichen Bau- und Entwicklungsprojekte transparent zu halten.

Abschließend stellt die CDU-Fraktion klar: Kommunale Infrastrukturmaßnahmen sind entscheidend für die Entwicklung von Wohnraum, die Umsetzung von Klimaschutz und die Stärkung des öffentlichen Lebens in Eitorf. Der Antrag der CDU stellt einen bedeutenden Schritt in die Zukunft dar.