Die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Eitorf hat beantragt, dass der Gemeinderat die Beratung und Beschlussfassung über eine mögliche Antragstellung im Rahmen des Bundesförderprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“ an sich zieht. Hintergrund ist der aktuelle Projektaufruf des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), das im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen die Förderung investiver Projekte zur Modernisierung und Sanierung von Sportstätten ausgeschrieben hat.
Da in diesem Jahr keine weiteren Sitzungen des zuständigen Fachausschusses mehr stattfinden, kann eine fristgerechte Beratung nur in einer Ratssitzung erfolgen. Die Einreichungsfrist für Projektskizzen endet bereits am 15. Januar 2026.
„Wir sehen in diesem Förderprogramm eine große Chance, dringend notwendige Investitionen in unsere Sportinfrastruktur endlich umzusetzen – deshalb ist zeitnahes Handeln erforderlich, damit diese Chance auch für Eitorf genutzt werden kann“, betont die Vorsitzende der CDU-Fraktion Jessica Jacob. „Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslagen ist es entscheidend, externe Fördermöglichkeiten zielgerichtet zu nutzen, um die Lebensqualität und das sportliche Angebot in Eitorf langfristig zu sichern und auszubauen.“
Mit dem Antrag soll der Rat die formale Entscheidungskompetenz übernehmen, damit die Gemeinde kurzfristig handlungsfähig bleibt. Zugleich wird die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit der Projektgruppe Sportstättenleitplanung geeignete Projektvorschläge zu erarbeiten und diese fristgerecht über das Förderportal des Bundes (easy-Online) einzureichen. Eine gesonderte Sitzung zur Einzelbeschlussfassung über konkrete Projekte ist nicht vorgesehen.
Mit dem Beschlussantrag möchte die CDU-Fraktion sicherstellen, dass Eitorf die Förderchancen des Bundesprogramms bestmöglich nutzt und die Weichen für eine moderne, leistungsfähige Sportinfrastruktur gestellt werden.